Hundeschule oder zuhause trainieren - Welche Methode ist besser?
Sollte ein Briard in die Hundeschule gehen oder nicht? Es kommt immer auf die Rasse an und wie viel Erfahrung der Besitzer in diesem Bereich hat. Ich persönliche empfehle immer eine Hundeschule, weil sich viele Menschen überschätzen. Sie glauben den Hund in Griff zu haben, kommt es im Endeffekt zu glimpflichen Situationen, macht der Hund im Endeffekt was er möchte. Dies ist nicht der Sinn der Sache. Mit Platz, Sitz und bei Fuß ist es nicht getan. Der Hund muss noch einiges mehr können und vor allem ist wichtig, dass der Hund bestimmte Situationen auseinanderhalten kann. Der Hund muss lernen, wer ein Freund, wer ein Feind ist, und wann er sich zurückhalten muss. Dies sind Aufgaben, wo Laien nicht weit kommen, weil sie keine Ahnung vom Thema haben.
Ich bin sowieso der Meinung, dass nur wenige Besitzer wirklich Ahnung von Ihrem Hund haben. Viele wissen nicht was sie tun und bringen damit andere Menschen, den Hund und sich selbst in Gefahr. Es fängt bereits an dem Punkt an, dass viele ihre Hunde nicht an die Leine nehmen oder einen Beißkorb verwenden. Wenn sich nicht einmal der Besitzer an die Regeln hält, wie soll es der Hund da jemals lernen? Solche Hunde genießen auch meist nicht solch eine strenge Erziehung. Es ist in etwa vergleichbar mit Kinder, die niemals lernen, was Grenzen bedeuten. Dies bedeutet nicht, dass die Eltern oder Hundebesitzer ihre Familienmitglieder nicht lieben. Im Gegenteil, manche lieben sie zu sehr und lassen ihnen sämtliche Freiheiten. Leider ist dies nicht zu empfehlen. Hunde benötigen Grenzen, Hunde sind Tiere und diese können in einigen Situationen ziemlich gefährlich werden.
Beim ersten Hund sollte unbedingt eine Hundeschule in Erwägung gezogen werden, wenn möglich auch bei allen anderen
Wer noch nie mit Hunden zu tun hatte und keine Ahnung hat, wie man diesen Hund erzieht, sollte auf jeden Fall in die Hundeschule gehen. Vor allem bei Hunden, wie beim Briard. Bei kleinen Schoßhunden, die sowieso nur in der Tasche getragen werden, ist eine Hundeschule nicht immer notwendig. Ich sag immer, es kommt darauf an. Auf jeden Fall ist ein erzogener Hund immer zu bevorzugen. Im Notfall bekommen es leider immer die Besitzer ab. Manchmal ist für mich eine Hundeschule eine Schule für den Besitzer, weil meistens liegt es ja an diesen, wenn die Erziehung nicht klappt.
Falls du bereits mit einigen Hunden zu tun hattest, könntest du dir die Schule ersparen. Aber auch nur, wenn du dir wirklich sicher bist. Beachte, bei einem Kind wirst du auch nicht von heute auf morgen zur Lehrerin, nur weil dein Kind in die Schule ging. Auch, wenn du gemeinsam mit dem Hund lernst. Es ist immer ein Lehrer dabei und im Endeffekt bist du der Schüler. Wenn du es auf eigene Faust versuchen möchtest, musst du wirklich Disziplin an den Tag legen. Es sollte sich noch um einen Welpen handeln und du benötigst gute Lektüre. Bei älteren Hunden, die du aus dem Tierheim holst, kommt es darauf an. Das Tierheim wird dir vermutlich sagen, wie es um die Erziehung steht. Auch hier empfehlen wir auf jeden Fall eine Schule und Betreuung. Allen voran, wenn der Hund gequält wurde und aggressiv war. Solche Tiere sind besonders gefährlich, vor allem, wenn diese keine Erziehung hatten. Du siehst bereits, es bedeutet viel Arbeit einen Hund zu erziehen und die Zeit solltest du haben, wenn du dich für dieses Tier entscheidest.
Erkundige dich, wo es gute Hundeschulen bei dir in der Stadt gibt. In großen Städten gibt es einige davon. Falls nicht, dann sicher in der Nachbarstadt. Im Internet findest du viele Informationen. Achte darauf, dass die Schule seriös ist und lies die eine oder andere Bewertung. Es wird dir helfen, die passende Hundeschule zu finden.
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